 |
|
 |
PS und CorelDraw Alternativen |
|
Sollte jemand auf der Suche sein, nach guten Alternativen zu Photoshop und CorelDraw, kann ich Aiffinty Photo und Affinity Designer wärmstens empfehlen. Beide Programme gibt es echt für einen kleinen Taler und, wenn man nicht zwingend beruflich auf PS und Corel angewiesen ist, wird man bestens bedient.
Ich nutze beide Programme zwischenzeitlich nur noch.
Affinity Photo:
+
- volle Integration alter PS-Dateien mit allen Ebenen, usw.
- voller Funktionsumfang wie PS, also nicht so eine abgespeckte Elements-Version, damit kein langes Einarbeiten nötig
- intergrierter RAW-Converter, mit allen aus PS bekannten Funktionen
- volle Intergration der Nik-Filters (in der neuen und endlich wieder funktioierenden Version von DxO)
- Preis
-
- lange Ladezeiten beim Programstart, dann läuft es aber flüssig, selbst mit i3 und 8GB Ram
- wenig Tutorials, Anleitungen, Bücher
Affinity Designer:
+
- sehr umfangreiche Importfunktion
- alles vorhanden, was man aus CorelDraw kennt und braucht
- Umgewöhnung und Einarbeitung überschaubar
- beherrscht Ebenen
- nach Programmstart, flüssiges Arbeiten, auch auf älteren Systemen (z.B. i3, 8GB Ram)
-
- gruselige Ladezeiten beim Programmstart, sowas habe ich lange nicht gesehen
- kein direkter Import von *-cdr-Dateien (nur auf Umwegen und sehr umständlich)
Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Für diesen Thread beim Autor bedanken
Bisher haben sich 2 Benutzer bedankt (one, weuta).

Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt ?
|
|
|
one
Dauministrator

Dabei seit: 21.09.2005
Post ID: 259310
 |
|
Was ist eigentlich mit dem immer hoch und niedergelobten Gimp? Frage nur so aus Interesse, denn mein Bedarf an Bildbearbeitung wird immer noch von ImageReadyCS2 abgedeckt, weil ich hauptsächlich nur Transparenz korrigieren muss und sonst nichts groß mit den Thema zu schaffen habe. Oder meine Ansprüche sind so gering, dass Paint 3D sie meistert.
Gimp hab ich mir so oft angeschaut, aber irgendwie war es immer "seltsam" und ist wieder in der Schublade verstaubt.
|
|
|
|
Ich nutze für meine Kleinigkeiten auch immer PS...
Mit Gimp kam ich nie so richtig klar. Manches ist gut, manches schlecht gelöst. Mich ewig in neue Software "einarbeiten" die ich nicht soo oft brauch muss nicht sein. Im großen und ganzen ist doch viel anders und teilweise nicht so einfach und logisch wie bei PS.
Also wieder zurück zu PS.
Hab mir jetzt mal Affinity Photo besorgt und teste das mal. Auf den ersten Blick natürlich ein PS abklatsch, aber das gefällt mir. Die ersten Sachen sind gleich gefunden.
Ich Teste das jetzt mal, und wenn ich wirklich relativ zufrieden bin werd ich das auch kaufen.
Weil der Preis ist wirklich okay.
Achja, die Ladezeit ist sogar schneller als bei PS
Klar, kommt natürlich auf die Kiste drauf an...
|
|
|
|
Reden wir aneinander vorbei oder was meinst du mit Laden?
Ich ging grad vom öffnen des Programmes aus.
Da war bei mir z.b. GIMP schon seehr langsam und hat teils echt lange geladen. Und ich hab jetzt keine langsame Krücke hier...
Designer hab ich nicht probiert, weil ich denke ich brauchs nicht
Evtl schau ichs mir mal an...
|
|
|
|
okay... ne dann lädt das Photo echt schnell
Große Dateien speichern hab ich noch nicht probiert.
|
|
|
one
Dauministrator

Dabei seit: 21.09.2005
Post ID: 259325
 |
|
Zitat: |
Original von MinkMank am 31. Mai 2020, 18:44 Uhr
Vielleicht zuviele Schriften, wäre ne Erklärung. |
Das ist sogar ganz sicher eine Erklärung. Wenn ich mich recht erinnere, hatte (oder hat?) Gimp auch das Problem, dass es sehr langsam startet und auch sonst sehr langsam reagiert, wenn zu viele Schriftarten installiert sind.
Wahrscheinlich werden zuerst die Schriftarten komplett geladen, bevor sich das Programm benutzen lässt.
|
|
|
MinkMank
Parallelweltbewohner

Dabei seit: 07.12.2008
Post ID: 259326
Themenstarter
 |
|
Also, da kommt sicher mehreres zusammen. Ich habe das jetzt mal auf einem anderen Rechner getestet und auf dem funktioniert alles bestens.
Mit anderen Worten, das Problem, mit einem langsamen Programmstart ist hausgemacht und liegt an meinem etwas älteren Rechner, mit dem ich zuletzt rumgetestet habe und den ich eigentlich mehrheitlich nur für Bürosachen benutze. Dafür reicht der noch.
Nach Neuinstallation auf einem anderen Rechner hat sich das erledigt. Weniger Schriften, schnellerer Prozessor, neuere Windowsversion, usw.
Zitat: |
Designer hab ich nicht probiert, weil ich denke ich brauchs nicht
Evtl schau ichs mir mal an... |
Naja, ich brauche das auch nicht sooo oft, ab und an aber schon und sei es nur, um ein paar Visitenkarten zu basteln. Und bei 28 Okken kann man da nicht viel falsch machen, zumal es sehr nahe an CorelDraw rankommt.

Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt ?
|
|
|
|
Erkläre mir mal kurz grob für was man den Designer noch alles braucht?
Ich mache eigentlich alles mit PS...
TShirt Designs... Poster/Banner... Bildbearbeitung... Bearbeitung fürs Web... usw... eigentlich alles
Designer ist wenn du komplette Designs usw... von vorne erstellst oder?
Oder bin ich da falsch. Ich bastel mir halt alles zusammen wie ichs brauch.
Mit den Schriften kann natürlich sein, ich habs wenns ist höchstens 20-30 andere installiert.
Dazu kommt auch die schnelle SSD...
|
|
|
MinkMank
Parallelweltbewohner

Dabei seit: 07.12.2008
Post ID: 259330
Themenstarter
 |
|
Zitat: |
Erkläre mir mal kurz grob für was man den Designer noch alles braucht? |
Ich versuche das mal.
Also CorelDraw und Affinity Designer sind vektorbasierte DTP-Progamme, d.h. Spezialisten für Layout und Typografie, während PS und Affinity Photo pixelbasierte Fotobearbeitungsprogramme sind.
Ganz vereinfacht ausgedrückt heißt das, dass du mit den Vektorprogrammen zeichnest und deine Zeichnungen verlustfrei scalieren kannst, wie du lustig bist. Die einzelnen Vektoren bestehen aus Formen, wie Linien, Kurven, Kreisen oder Polygonen die zu komplexen Grafiken zusammengesetzt werden können. Dabei werden immer nur Anfangs- und Endpunkte festgelegt und gespeichert.
Verschiedene Eigenschaften wie die Linienstärke, die Konturfarbe oder diverse Füllmuster und Farbverläufe kann man festelegen.
Vektorgrafiken eignen sich besonders zur Darstellung von geometrischen Designs und Schriften. Und wie gesagt, einmal erstellt, jederzeit verlustfrei scalierbar.
Zur Photobearbeitung eignen sich diese Programme nicht, weil die mit Pixeln nichts anfangen können.
Photobaerbeitungsprogramme sind auf Pixelgrafiken spezialisiert (auch Bitmap- oder Rastergrafik genannt), d.h., du bearbeitest damit alles, was aus Pixeln besteht.
Eine Pixelgrafik besteht aus einzelnen Bildpunkten, die in einem Raster angeordnet sind und denen jeweils ein Farbwert zugeordnet ist. Diese Grafikart definiert sich daher durch ihre Abmessung aus Höhe und Breite in Pixeln (Bildauflösung), sowie durch den Umfang der darstellbaren Farben (Farbraum), also eben gut für Fotos und komplexe Farbverläufe.
Nachteil ist jedoch, das sich die Bildqualität schnell extrem verschlechtert, wenn man derartige Grafiken vergrößert, da durch die Rasterung ein sogenannter Treppeneffekt entsteht,
welcher die Bilder dann pixelig oder unscharf wirken lässt.
Zudem wird bei Bildformaten, wie zum Beispiel den JPG-Dateien, eine verlustbehaftete Bildkompression eingesetzt, wodurch die Qualität herabgesetzt wird.
Fazit , was heißt das in der Praxis?
Sachen wie Flyer, Visitenkarten, Briefbögen usw. mit einem vektorbasierten Programm, Fotos mit den Pixelspezialisten.

Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt ?
|
|
|
|
|
 |
|
|